Wir vor Ort in Altheim |
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Im November 2017 wurde die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber im einstigen Gasthof „Donautal“ in Altheim aufgelöst. Die letzten noch verbliebenen unbegleiteten Minderjährigen zogen nach Riedlingen um. In Altheim in der Anschlussunterbringung geblieben sind zwölf Flüchtlinge. Darunter Familien, ein Paar und Einzelpersonen aus dem Irak, Iran und Eritrea. Eine fünfköpfige Familie aus dem Irak konnte in eine selber gemietete Wohnung in Altheim ziehen. In Heiligkreuztal leben zwei Familien in der Anschlussunterbringung, eine mit neun Personen aus Serbien und eine fünfköpfige Familie aus Syrien.
Mit der Schließung der Gemeinschaftsunterkunft haben sich die Aufgaben des Freundeskreises Asyl Altheim verändert. Es gibt keine Spielenachmittage mehr und auch die Voraussetzungen für Sommerfest oder Weihnachtsfeier fehlen. Dennoch sind engagierte Menschen, die sich weiterhin ehrenamtlich engagieren, weiterhin aktiv und zwar dort, wo es Not tut. Zum Teil werden die Flüchtlinge sehr intensiv betreut, sei es bei der Unterstützung der Kinder bei den Schulaufgaben, Erwachsener in der Ausbildung, bei der Vermittlung von Arbeitsstellen oder bei der Bewältigung des Alltags. Flüchtlinge, die sich auf dem bürokratischen Weg zur Anerkennung befinden, werden ebenfalls unterstützt. Bei Bedarf wird auch Sprachunterricht in Deutsch erteilt. Vereinzelt sind bereits Freundschaften unter den Neuzugezogenen und den Einheimischen entstanden.
Der Freundeskreis Asyl Altheim weiß sich in seinen Bemühungen von der Gemeindeverwaltung unterstützt und erhält über Susannah Zeutzheim von der ökumenischen Migrationsarbeit der Caritas Informationen und Hilfe..