Ziel der Studie ist zu untersuchen, wie stark Mitarbeiter*innen in der Flüchtlingshilfe psychisch belastet sind und welche Faktoren den Zusammenhang beeinflussen.
Während in zahlreichen Studien die gesundheitsförderliche und wohltuende Wirkung von ehrenamtlicher Arbeit belegt ist, häufen sich in jüngster Zeit Medienberichte, die die Erschöpfung und Überforderung der Flüchtlingshelfer*innen thematisieren. Vor allem helfende Berufsgruppen bergen ein hohes Risiko arbeitsbezogenen Stress zu erleben.
Gerade in der Arbeit mit traumatisierten Menschen können Helfende Symptome von sekundärem, traumatischem Stress entwickeln, die einer posttraumatischen Belastungsstörung oder akutem Stress ähneln. Ziel dieser Studie ist es, die tatsächliche Belastung und psychische Beanspruchung von Flüchtlingshelfer*innen in Deutschland anhand quantitativer Datensätze zu erfassen. Ebenso sollen Faktoren identifiziert werden, die die Lebensqualität erhöhen und Faktoren, welche zu psychischen Beeinträchtigungen, Burnout und Sekundärem Traumatischem Stress führen. Da es derzeit noch keine vergleichbare Studie zu den psychischen Belastungen bei Flüchtlingshelfer*innnen gibt, soll diese Forschungsarbeit die Lücke schließen und die Diskussion um mögliche Präventionsmöglichkeiten anregen und intensivieren.
Den Link zu der Studie finden Sie unter:
https://www.umfrageonline.com/s/3030c9b