Pädagogische Angebote

Eltern-Kind Sprachspielgruppe
"Griffbereit" im
Stadtteilhaus Gaisental
Wir,
die Eltern-Kind-Sprachspielgruppe,
treffen
uns
jeden Freitag
von 9.30 – 11.00 Uhr
im
Stadtteilhaus Gaisental
um…
- unsere
gemeinsame Sprache - Deutsch
-
spielerisch zu erleben und zu erlernen
- andere
Sprachen wahrzunehmen und dabei miteinander in Kontakt zu kommen: (zum
Beispiel: Ball- heißt auf Türkisch „top“, auf Russisch „myach“, auf
Kroatisch „lopta“..usw.)
- auf
die Kindergartenzeit vorzubereiten durch strukturierten Ablauf der
Gruppenstunde:
→ Begrüßung-,
Sing- und Spielkreis
→ gemeinsames
Frühstück
→ Freispielzeit
→ gemeinsames
Aufräumen
→ Abschluss-Singkreis
- uns
über Erziehungsfragen auszutauschen und
Informationen zur Fördermöglichkeiten und Institutionen und
Vereinen zu erhalten
- Ausflüge
zu den Spielplätzen zu machen
- vor
allem zusammen Freude und Spaß zu haben
Einmal
im Monat kommt Herr Hoffman, Berater im Migrationsdienst der
Caritas Biberach-Saulgau und gibt bei Fragen gerne

antworten in
diesem Bereich.
Alle
Eltern mit Kindern von 0–3- Jahren sind in unserer
Eltern-Kind-Sprachspielgruppe
Herzlich willkommen!
Anmeldung
gerne über das Stadtteilhaus oder bei
Tülay
Tekeli, Leiterin der Eltern-Kind-Sprachspielgruppe
Tel.:
0174 770 45 01 oder Email Tekeli.T@caritas-dcvrs.de
Fotos: Griffbereit-Gruppe beim Spielen und Malen

„Ferienfun – spielend Wissen
sammeln“
Das Angebot „Ferienfun mit ÖMA“
das seit zweieinhalb Jahren vor Ort in Laupheim erprobt wurde, wird
nun als Konzeption niedergeschrieben und als „Ferienfun-spielend
Wissen sammeln“ ab dem 01.01.2024 angeboten. Ziel ist es eine
Lücke zu füllen und Kindern, die bisher keinen Zugang zu anderen
Ferienangeboten gefunden haben die Möglichkeit zu eröffnen in allen
Ferien neue Erfahrungen zu machen. Der Bildungsaspekt wird
aufgegriffen und kreativ umgesetzt. Ein weiteres Ziel ist es, den
Kindern eine ganzheitliche zusätzliche, außerschulische Förderung
zukommen zu lassen. Die Kinder und ihre Familien sollen an der
Programmentwicklung mitbeteiligt werden. Die „Themen“ der Kinder
und Familien nehmen Einfluss auf die Programmgestaltung. Es sind
themenbezogene Elternnachmittage geplant. Ein Beispiel sind die
Veranstaltungen in den Osterferien 2024, bei denen es um das Thema
Diskriminierung geht und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Workshops
für Kinder und Eltern zu Sensibilisierung und Empowerment
stattfinden. Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern werden
Angebote entwickelt die den Kindern in der schulfreien Zeit und für
ihr späteres Leben Alternativen zum Medienkonsum bieten.
Adressat*innen:
Allen interessierten Familien mit ihren
Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren, vorwiegend mit
Migrationserfahrung, steht das Programm offen. Oft sind ältere
Geschwisterkinder der Teilnehmenden aus den
Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen, für Eltern und ihre Kinder im Alter
von null bis drei Jahren, die Teilnehmenden. Die Teilnehmer*innenzahl
ist auf zwanzig Kinder beschränkt, um auf die einzelnen Kindern
individuell eingehen zu können.
Durchführende:
Mitarbeiterinnen der Ökumenischen
Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie, Mitarbeiter*innen auf
Honorarbasis.
„Demokratie ist eine
Gemeinschaftsform, die miteinander gestaltet, anstatt Einzelne oder
Gruppen auszuschließen. Sie ist nicht selbstverständlich, sondern
muss jeden Tag aufs Neue gelebt und ausgehandelt werden.
Demokratisches Handeln ist geprägt von der Annahme, dass alle
gleichwertig sind und gemeinsam Verantwortung für ihr Umfeld
übernehmen“ (Amadeu-Antonio-Stiftung).
Ein popularisierendes Thema zurzeit ist
Migration und Flucht. Oftmals vermischen sich in Gesprächen,
Artikeln in Zeitungen oder Social Media – Beiträgen Klischees und
Fake News mit tatsächlichen Fakten. Daraus entstehen Vorurteile, die
in unsere Gesellschaft hineingetragen werden und einiges an Schaden
anrichten können.
Wir wollen dem entgegenwirken! Mit
unserem ausgearbeiteten Konzept extra für Schulen gibt es in
verschiedenen Methoden einiges zu entdecken. So können in
Schulstunden die Stationen eines Geflüchteten erarbeitet werden,
eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete besucht werden oder
auch unterrichtsspezifisch das Thema einfließen: Ob die
Schüler*innen im Sportunterricht mal Cricket lernen, den
afghanischen Nationalsport, oder in Geographie einzelne Fluchtländer
kennenlernen.
Außerdem gibt es auch die Möglichkeit,
sich zu Hate Speech und Fake News zu informieren – schließlich
kommen die Vorurteile nicht von irgendwoher, und wo falsche Fakten
gegenüber Minderheiten kursieren, ist der Hass meistens nicht weit.
Mit unserem Konzept wollen wir
Vorurteile abbauen und Empathie und Sensibilisierung gegenüber dem
Thema Flucht und Migration stärken!
Sprechen Sie uns gerne an:
Susannah Zeutzheim
Caritas Biberach-Saulgau
E-Mail:
zeutzheim.s@caritas-biberach-saulgau.de
Julia Blessing
Diakonie Biberach
E-Mail: blessing@diakonie-biberach.de
Hier finden Sie Presse und Berichte:
2023: Ferienfun mit ÖMA – Veranstaltungen im Rückblick (Bilder dazu unten)
Die Gruppe besteht in der Regel aus maximal 20 Kindern. Die Hälfte der Kinder kommt aus einer Anschlussunterkunft für Geflüchtete, die meisten anderen kommen aus Familien mit Migrationserfahrung oder sind Freunde der Kinder. Das Team besteht aus 3 pädagogischen Fachkräften und 4 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, insgesamt 7. ( Julia Blessing, Tülay Tekeli, Sonja Steinmann, Dilek Ciftci, Serife Öztürk, Aleyna Ciftci, Gabi Wiest) Alle mitarbeitenden haben Erfahrung mit der Altersstufe der Kinder von 6 bis 11 Jahren.
Es gab:
Weihnachtsferien, Januar 2023 spielen, basteln und backen mit Freunden.
In den Faschingsferien hat eine Gruppe von 15 Kindern im Rahmen des Ferienangebotes „Ferienfun mit ÖMA“ zum Thema was können wir für die Umwelt tun, Mülltrennung vorgenommen und eine Müllsammelaktion mit Unterstützung der Stadt Laupheim die Greifer, Westen, Handschuhe und Säcke zur Verfügung gestellt hatte, rund um Pfarrgarten und Kulturhaus in Laupheim veranstaltet.
In den Osterferien haben wir zum Thema Kunst aus wertlosem Material eine Ausstellung im Mali Museum Biberach besucht. Die Kinder waren beeindruckt, davon wie Materialien wieder verwendet oder weiter verarbeitet werden können. In diesem Fall künstlerisch.
In den Pfingstferien haben wir mit Schwester Lioba im Garten des Dreifaltigkeitklosters in Laupheim Kräuter gesammelt und eine Seife hergestellt.
Mit dem Nabu haben wir zusammen mit Frau Müller als „Wiesendetektive“ den Pfarrgarten von St. Peter und Paul in Laupheim unter die „Lupe“ genommen.
In den Sommerferien haben wir ebenfalls mit Frau Müller vom Nabu im Pfarrgarten ein „Wildbienenhotel“ aufgebaut.
Um Kultur und Historisches in der näheren Umgebung aus Kinderaugen zu betrachten haben wir gemeinsam das Museumsdorf Kürnbach besucht.
In den Herbstferien erklärt uns Herr Rommel vom DRK Biberach, was Kinder in einem medizinischen Notfall tun können. Kindgerecht hat Herr Rommel mit den Kindern verschiedene Notsituation erarbeitet. Die praktischen Übungen beim Verbinden waren für die Kinder eine wertvolle Experimentierphase.
Der Nikolaus in der Eltern-Kind-Sprachspielgruppen
Dezember 2021:
Auch in den Eltern-Kind-Sprachspielgruppen weihnachtet es schon. In der letzten Woche kam sogar der Nikolaus persönlich im Pfarrgarten in Laupheim vorbei, ganz zur Freude von Kindern und Müttern.

Aktion in Laupheim macht auf Kinderrechte aufmerksam
September 2021: Aktion am Weltkindertag mit „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“
Pressebericht: https://asyl-bc.de/presse/aktion-in-lauphei...
"Päckchen" als Ersatz im Lockdown
Mai 2021: Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen in Laupheim im Rahmen des Bundesprogramms „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“
Wir sind die Eltern-Kind-Sprach-Spielgruppen vom Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. In Laupheim bieten wir insgesamt vier Gruppen, an verschiedenen Standorten an. Es handelt sich um zwei Gruppen im Kolpinghaus, eine Gruppe in der städtischen Kooperationskita Gregorianum und eine Gruppe für geflüchtete Familien in Räumlichkeiten der städtischen Anschlussunterbringung für Geflüchtete in der Richard-Wagner-Straße. Die Gruppenangebote richten sich hauptsächlich aber nicht nur an Familien mit Migrationserfahrung. Es ist ein Angebot für Eltern und ihre Kinder im Alter von null bis drei Jahren. In unseren Gruppen werden noch vor Eintritt in den Kindergarten zusätzliche Bildungsmöglichkeiten und-institutionen und weitere Angebote aufgezeigt. Darüber hinaus erhalten die Eltern über eingeladene Referent*innen Informationen zu unterschiedlichen Themen.
Seit dem Lockdown ist es leider nicht mehr möglich, unsere Gruppenangebote in der gewohnten Form durchzuführen. Es war uns ganz wichtig, dass wir in dieser für Familien belastenden Zeit den Kontakt aufrechterhalten und die Familien mit unseren Möglichkeiten weiter in ihrer Erziehungsaufgabe unterstützen können; aus dieser Intention heraus haben wir unsere „Päckchen“ ins Leben gerufen. Wöchentlich erhalten die teilnehmenden Familien ein „Päckchen“. Die Themen variieren beispielsweise nach Jahreszeit, Erziehungsthemen sowie Interessen und Alter der Kinder. Zusätzlich dazu erreichen Grußbotschaften, Videos und Fotos zu Visualisierung der Inhalte die Familien. Für persönliche Anliegen sind wir telefonisch, wie auch per Mail erreichbar.
In einem unserer „Päckchen“ sind wir auf das Thema „Von der Raupe zum Schmetterling“ eingegangen. Wir beginnen immer mit einem kurzen und persönlichen Begrüßungsbrief. Nach dem Motto „für jeden ist etwas dabei“ haben wir den Zyklus des Schmetterlings mit kindgerechter und bildhafter Illustration, Empfehlungen für geeignete Bilderbücher, eine Mitmachgeschichte, eine Bastelanleitung „Schmetterling aus Filtertüten“ sowie die dazugehörigen Materialien, zwei Lieder, zwei Ausmalbilder und ein einfaches Rezept für selbstgemachte Knete in das „Päckchen“ gepackt.
Obwohl die „Päckchen“ momentan der Ersatz für die Gruppenstunden sind, hoffen die Eltern so wie auch wir, auf baldige Präsenzveranstaltungen.
Kurze Beschreibung zu den Elternbegleiterinnen:
Jede Gruppe wird von einer pädagogischen Fachkraft und einer Elternbegleiterin geleitet. Während der Gruppenstunde unterstützt die Elternbegleiterin die pädagogische Fachkraft in allen organisatorischen Belangen z.B. bei der Vorbereitung des Gruppenraumes, Reinigung des Spielmaterials sowie durch die aktive Teilnahme an der gesamten Gruppenstunde. Momentan verteilen die drei Elternbegleiterinnen gemeinsam mit uns die wöchentlichen "Päckchen". Sie pflegen den regelmäßigen Kontakt mit allen Familien und tauschen sich bei Bedarf mit uns darüber aus.
Tülay Tekeli und Jana Schuhmacher
Es handelt sich auf den Fotos um drei Elternbegleiterinnen.
- Elternbegleiterin - Dilek Ciftci
- Gruppenleitung - Tülay Tekeli
- Elternbegleiterin - Serife Öztürk
Foto oben:
- Elternbegleiterin - Regina Reich
- Gruppenleitung - Jana Schuhmacher

