Vortrag „Migration und Moderne. Von der Suche nach Heimat in der Welt 4.0“
Dienstag, 12. März um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum St. Martin Biberach, Kirchplatz 3-4
Prof. Dr. Werner Mezger aus Freiburg wird den Begriff der Heimat in der heutigen Zeit erläutern
Der Begriff „Heimat“ ist in aller Munde. Und das nicht erst, seit es
Heimatministerien gibt. Der Begriff hat Konjunktur, weil Menschen sich
nach Heimat sehnen und Beheimatung suchen. Weltweit verlassen Millionen
von Menschen ihre Heimat, um eine sichere Heimat zu finden. Viele
Menschen sorgen sich um ihre Heimat, weil durch Migration so viele
Fremde in ihr Land kommen. Doch was ist überhaupt Heimat? Und was heißt
„Heimat“ in einer globalisierten Welt?
Der Referent ist Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie (vormals Volkskunde)
mit Schwerpunkt südwestdeutsche Regionalkultur im europäischen Kontext
an der Universität Freiburg. Er ist bekannt durch umfangreiche
Medientätigkeit in Funk und Fernsehen. Auf dem Gebiet der Brauch- und
Festtraditionen im europäischen Kulturvergleich gilt Mezger
international als einer der führenden Spezialisten. Für seine
Forschungen und die Art seiner Wissensvermittlung erhielt er viele
Auszeichnungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz, den
Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg, den Kulturpreis der
deutschen Fastnacht, den Bodensee-Literaturpreis und den Medienpreis der
Universität Freiburg.
Hinweis: Der Vortrag wird für Menschen mit Hörschädigung in Gebärdensprache übersetzt.
Dies ist eine Veranstaltung des Runden Tisches Erwachsenenbildung Biberach
der katholischen Biberacher Kirchengemeinden in Kooperation mit der
Katholischen Erwachsenenbildung Dekanate Biberach und Saulgau e.V., der
Seelsorge bei Menschen mit Hörschädigung in der Region Südostwürttemberg
und der Stiftung Pro Kommunikation Baden-Württemberg. Beitrag nach
Selbsteinschätzung.