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    Auf Aus in Oggelsbeuren folgt Anschlussunterbringung

    Oggelsbeuren, 31.07.2017 (mad, ©Schwäbische Zeitung)

    Attenweiler mad
    Die Gemeinde Attenweiler unterstützt das Bestreben des Landratsamts Biberach, die vom Land finanzierten Integrationsmanager für Flüchtlinge beim Landkreis anzusiedeln. „Ich finde das gut“, sagte Bürgermeisterin Monika Brobeil, so lasse sich ein Konzept aus einem Guss ermöglichen.

    Das Land will rund 1000 Integrationsmanager finanzieren, die Flüchtlinge auf dem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen sollen. Landrat Heiko Schmid rechnet damit, dass 15 bis 20 Stellen im Kreis Biberach herausspringen könnten. Er wirbt dafür, sie beim Landratsamt anzusiedeln, wo viele Fäden zusammenlaufen.

    Zielgruppe der Integrationsmanager sind Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung, also anerkannte Flüchtlinge oder solche mit Bleiberecht, die die Gemeinschaftsunterkünfte verlassen und in Wohnungen umziehen. Brobeil wies darauf hin, dass in Attenweiler bisher keine Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung leben. Grund ist, dass die kleine Gemeinde mit der Gemeinschaftsunterkunft in Oggelsbeuren ihr Soll erfüllt hat. Aber die Zusammenarbeit von Landkreis und Stiftung Heimat geben in Oggelsbeuren läuft Ende des Jahres aus. Dann wird Attenweiler in der Anschlussunterbringung gefordert. „Ich hoffe, dass wir bis nach der Sommerpause wissen, wie viele wir unterbringen müssen“, sagte Brobeil.

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