Einen bunten und sehr internationalen Schlusspunkt der Reihe „Spaß am Samstag“ und gleichzeitig Auftakt der diesjährigen Interkulturellen Wochen konnten die zahlreichen Besucher des „Internationalen Samstag“ am vergangenen Wochenende in Biberach erleben. Bei schönstem Spätsommerwetter wurde im Spitalhof sowie auf dem Viehmarktplatz und in der Bürgerturmstraße ein abwechslungsreiches interkulturelles Programm geboten. Die international besetzte Band um Caritas-Mitarbeiter Andreas „Aja“ Gratz mischte Gambische Trommelklänge mit Persischem Hip-Hop, der Kameruner Gabriel MBanda mit seinem „Rubin Quartett“ präsentierte einen erfrischenden Mix aus Jazz, Soul und Pop, als Virtuose an der Saz zeigte sich Gani Cakmak vom türkischen Kulturverein DITIB. Ein Highlight an Musikalität und Spielfreude waren die vier „Wakka Sisters“ mit ihrer Mischung aus kurdischen Volksliedern und auf traditionellen Instrumenten gespielte internationale Pop-Songs.
Pandemie-bedingt war in diesem Jahr auch der „Interkulturelle Markt“ in die „Spaß am Samstag“ Reihe integriert. An einem Stand des Interkulturellen Forums für Flüchtlingsarbeit konnten Besucher mit afghanischen Geflüchteten ins Gespräch über die derzeitige Lage in ihrem Heimatland kommen. Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums informierte das Familienzentrum Biberach über seine zahlreichen Angebote und die Biberacher Ortsgruppe von Amnesty International berichtete über Ihre Arbeit.
Kulinarisch reichte das Angebot von französischen Crêpes über Angebote aus den Biberacher Partnerstädten und Spezialitäten aus Siebenbürgen. Auch die Auszubildenden der Stadt Biberach waren mit Waffeln und Sandwiches am Interkulturellen Samstag vertreten.
Auch an der an diesem Tag bundesweit und länderübergreifenden Aktion „Hand in Hand- Rettungskette für Menschenrechte“ konnten sich die Besucher beteiligen. Die Ökumenische Migrationsarbeit von Caritas und Diakonie (ÖMA) setzte diese Initiative in Form einer Fotoaktion um. Rund 90 Interessierte ließen sich fotografieren und positionierten sich mit unterschiedlichen Statements wie “Kein Mensch ist illegal”, “Mehr Empathie für unsere Welt” und “Sichere Fluchtwege – Jetzt!” für die Einhaltung der Menschenrechte. Die ausgedruckten Fotos wurden als „Menschenkette“ aufgehängt, und sind nun auch weiterhin im LIVING.room in der Waaghausstraße 6, sowie auf der Internetseite der ÖMA, www.integration-bc.de zu sehen.