Biberach sz
Junge Flüchtlinge aus Gambia haben dem 35. Biberacher Firmen- und Behördenturnier im Hallenfußball ihren Stempel aufgedrückt. Die Afrikaner hatten das Team des Landratsamts verstärkt und stießen gemeinsam mit Mitarbeitern des Sachgebiets Flüchtlinge bis ins Finale vor.
Dort behielt in einer spannenden Partie das Team der Polizeihochschule Biberach erst nach Neunmeterschießen die Oberhand. Der Gambier Alfysaney Bah konnte sich immerhin damit trösten, mit neun Treffern der beste Torschütze des Turniers geworden zu sein.
Insgesamt zwölf Teams nahmen am vergangenen Samstag am Traditionsturnier des Ulmer Polizeipräsidiums in der Paul-Heckmann-Halle teil. In der Vorrunde setzten sich in der Gruppe A die Hochschule der Polizei sowie die Firma Handtmann souverän durch. In der Gruppe B stand das Integrationsteam des Landratsamts nach der Vorrunde an der Gruppenspitze, gefolgt von der Mannschaft des Polizeipräsidiums Ulm. Im polizeiinternen Halbfinale siegte die Mannschaft der Hochschule gegen das Team des Polizeipräsidiums mit 4:1. Im zweiten Halbfinale besiegte die Mannschaft des Landratsamts souverän die Mannschaft der Firma Handtmann.
In dem spielstarken Endspiel fiel in der regulären Spielzeit trotz vielfacher Torchancen kein Tor. Auch nach einer fünfminütigen Verlängerung blieb es torlos, sodass die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen musste. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Mannschaft der Firma Handtmann durch.
Bei der Siegerehrung im Polizeigebäude im Erlenweg hob Polizeivizepräsident Hubertus Högerle, stellvertretender Leiter des Polizeipräsidiums Ulm, die faire Spielweise und die gute Leistung der Schiedsrichter Othmar Schuhwerk und Philipp Lück hervor. Ein Sprecher der mitspielenden Flüchtlinge bedankte sich ebenfalls bei allen Spielern, Organisatoren und Helfern für das besondere Turnier und die kameradschaftliche Aufnahme.
Unterschrift Foto: Flüchtlinge aus Gambia verstärkten das Team des Landratsamts und stürmten bis ins Finale Bild: Frank Oelmaier, ©Schwäbische Zeitung