Sich das Leben bunt zu malen, ist für mehr als 80 Teilnehmer das Leitthema des Sommerzeltlagers des Evangelischen Jugendwerks Laupheim gewesen. Und genau das ist in diesen acht Tagen auch geschehen.
Der vielleicht manchmal doch graue Alltag wurde mit Bauworkshops, dem großen Geländespiel, einem Haijk, dem Lagertanz, einer Wasserschlacht, Gottesdiensten, Singen am Lagerfeuer und vielem mehr bunt gemalt. Bei Sonnenschein und mit großer Begeisterung wurden zahlreiche Ausflüge in die Umgebung des Zeltplatzes in Dettingen unternommen, so unter anderem ein Besuch zum nahe gelegenen Segelflugplatz, nach Holzmaden zum Fossilienklopfen und ins Freibad.
Besonders und aktuell war das Asylspiel für die Älteren. Die Teilnehmer schlüpften in die Rolle von Flüchtlingen, bekamen eine neue Herkunft und Lebensgeschichte. Nun mussten mehrere Stationen durchlaufen werden, zum Beispiel unterschiedliche Arbeiten oder ein Schulbesuch, um schließlich einen Asylantrag stellen zu können, der dann in manchen Fällen angenommen wurde. Darüber hinaus wurde das Thema auf unterschiedliche Art und Weise besprochen.
Noch lange in Erinnerung wird für einige auch das Schlafen unter freiem Himmel, die vielen Sternschnuppen und die schöne Landschaft der Schwäbischen Alb bleiben. Jede Farbe, eine Facette des menschlichen Zusammenlebens, wurde Tag für Tag kennengelernt und anhand von Bibelstellen veranschaulicht. So lässt sich das Zeltlager als acht bunte Tage voller Spaß, Gemeinschaftsgefühl und unbeschreiblichen Erlebnissen zusammenfassen.
Für alle, für die das Warten bis zum nächsten Zeltlager zu lange ist, besteht die Möglichkeit, in eine der wöchentlich stattfindenden Jugendgruppen zu kommen. Oder man nimmt an der Kinderbibelwoche, die in den Herbstferien vom 5. bis 8. November stattfindet, teil.
Nähere Informationen zu den Jugendgruppen sowie zur Arbeit des Evangelischen Jugendwerks sind unter www.ejl-online.de zu finden.
Unterschrift Foto: Bei Sonnenschein und mit Begeisterung haben die Kinder und Jugendlichen zahlreiche Ausflüge in die Umgebung des Zeltplatzes unternommen Bild: privat