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    Sommerfest in der Musikschule Gregorianum

    Laupheim, 16.07.2017 (Diana Hofmann, ©Schwäbische Zeitung)

    Laupheim dih
    Sie haben einfach nicht locker gelassen, die jungen Musikerinnen und Musiker mit ihren Lehrern und Gästen beim Sommerfest in der Musikschule Gregorianum. Draußen im Park war das Fest geplant, und nach einigen „Umzügen“ in den Konzertsaal und wieder zurück siegte ihre Entschlossenheit. Der Regen gab sich geschlagen.

    Im lauschigen Ambiente des Parks ließ es sich dann gut aushalten. Rund 250 Auftretende unterhielten etwa genauso viele Gäste mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen. Die Aufgabe des Regenvertreibens zu Beginn übernahmen die Streicherkids und der Kinderchor. „Das Wetter hörte ihm nicht zu“, sangen die Chorkinder vom großen Problem des König Punimo und sprachen dem Musikschulleiter Richard Brenner und seinen Kollegen damit wohl aus dem Herzen.

    Doch schon die Jugendblaskapelle konnte ihre fetzigen Stücke ungestört von der Terrasse der ehemaligen Bergmann-Villa losschicken. Zwei neue Ensembles waren erstmals zu hören: ein Holzbläserensemble sowie das Projekt „Musizieren mit Flüchtlingen“, dessen Teilnehmer die „Ode an die Freude“ spielten.

    Ein wenig schwer hatte es das Querflötenensemble „Pfiffikus“, dessen zarte Klänge sich unter freiem Himmel zu schnell verflüchtigten. Der Jugendchor erfreute mit Pop-Balladen, das Musikschul-orchester unter anderem mit einem Medley aus dem Musical „König der Löwen“.

    Bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Programm dann jazzig-poppig: Die „Jazzy-Birds“ verbreiteten Big-Band-Klänge, „My Generation“ klassischen Rock und „Soulkitchen“ beschlossen das Musikschulfest mit Hits von Adele und Amy Winehouse.

    Da hatte das Akkordeonorchester Seemüller, das die Versorgung mit Essen übernommen hatte, bereits 300 Grillwürste und 50 Kilogramm Pommes frites verkauft, und der Freundeskreis der Musikschule etliche Liter Bier, Wasser, Schorle und sommerliche Cocktails

    Unterschrift Foto: Es war klasse, mit den afrikanischen Jungen zu trommeln“: Trompetenlehrer Kuno Högerle Bild: Diana Hofmann, ©Schwäbische Zeitung