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    Gemeinderat muss entscheiden, ob die Kommune trotzdem einen Teil von St. Josef weiter anmieten wird

    Eberhardzell, 18.10.2016 (Katrin Bölstler, ©Schwäbische Zeitung)

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    Der Landkreis Biberach schließt die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Eberhardzell. Der Mietvertrag mit dem Inhaber des Hauses wurde zum 30. April gekündigt. Das teilt die Gemeinde Eberhardzell mit.

    Ob in dem Haus dennoch weiter Asylbewerber wohnen werden, ist aber noch offen.

    Möglich ist, dass einige der Flüchtlinge künftig direkt von der Gemeinde Eberhardzell betreut werden – und dann in einer Anschlussunterbringung im Ort leben werden. Diese könnte ebenfalls im Haus St. Josef untergebracht werden. Da der Gemeinde bisher aber noch keine Zahlen vorliegen, ob sie in den nächsten Monaten weitere Flüchtlinge unterbringen muss, kann hierzu noch keine Entscheidung getroffen werden.

    Derzeit leben in Eberhardzell nur vier Personen in einer von der Gemeinde organisierten Anschlussunterbringung in der Eichendorfstraße. Es handelt sich dabei um eine Familie aus dem Irak. Ein Gambier, dessen Asylverfahren noch läuft, hat inzwischen selbst in der Gemeinde eine Wohnung angemietet.

    In St. Josef waren die Flüchtlinge bisher im Unter- und Erdgeschoss untergebracht. Das Ober- und Dachgeschoss des Hauses wird derzeit zu kleineren Apartments umgebaut. Die Verwaltung will diese Woche den Helferkreis über die Änderungen informieren.

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