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    Kreisweite Internetseite ist jetzt um einen Bereich mit allen Angeboten aus Biberach erweitert worden

    Biberach, 14.12.2016

    Biberach sz
    Bereits seit Mitte 2015 gibt es die Internetseite www.asyl-bc.de, die über das Thema Asyl im Landkreis Biberach informiert. Zielgruppe sind vor allem engagierte Ehrenamtliche, die Informationen über Veranstaltungen und Initiativen erhalten. Aufgebaut wurde die Seite von der ökumenischen Flüchtlingsarbeit im Landkreis. Caritas und Diakonie sind im Auftrag des Landratsamts Ansprechpartner für die ehrenamtliche Arbeit mit Asylbewerbern. Neu ist jetzt die Kooperation mit der Stadt Biberach auf der Internetseite.

    Damit alle Ehrenamtlichen, aber auch Hauptamtliche sowie die interessierte Bevölkerung umfassend und aktuell informiert werden, gibt es nun einen Bereich für die Stadt Biberach, der von der städtischen Integrationsbeauftragten Martina Eisele aktualisiert wird. Über den Begriff „Flüchtlinge/Refugee“ in der Stichwortliste der städtischen Internetseite gelangt man direkt auf die neue Startseite der Stadt auf www.asyl-bc.de/biberach. Hier findet der Nutzer Ansprechpartner in allen wichtigen Bereichen, haupt- und ehrenamtliche Angebote für Flüchtlinge, Veranstaltungstipps, Informationen zu Verwaltung, Arbeit, Migrationsberatung, Sprachförderung und vieles mehr.

    "Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie hoch der Informationsbedarf und wie notwendig Vernetzung in diesem Bereich sind“, so Martina Eisele. Gemeinsam mit den beim Kreis Verantwortlichen habe man erkannt, dass alle Beteiligten den gleichen Wissensstand benötigten, damit Integration gelingen kann. Die Idee geht auf den Runden Tisch für Flüchtlingsarbeit zurück, der die zahlreichen Angebote für Flüchtlinge, die Ende 2015 an vielen Stellen in der Stadt aufgebaut wurden, auf einer Plattform veröffentlichen wollte. Beim Workshop des Runden Tischs Anfang März im Ratssaal war ebenfalls ein großer Wunsch der beteiligten Organisationen, eine städtische Plattform zu schaffen, die alle Informationen bündelt.

    Die ökumenische Flüchtlingsarbeit ist seit vielen Jahren erfolgreich im ganzen Landkreis für und mit Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit tätig. Dieses Konzept wollte die Stadt unterstützen und nutzen, um Flüchtlinge, Ehrenamtliche und Hauptamtliche sowie interessierte Menschen umfassend zu informieren. Mit der neuen Lösung steht allen Beteiligten in der Flüchtlingsarbeit für ihre jeweiligen Aufgabenbereiche ein überschaubarer Wegweiser zur Verfügung, der sowohl allgemeine Informationen zur Arbeit mit Geflüchteten gibt, aber auch konkrete Angebote und Ansprechpartner benennt.

    Die Vertreter der ökumenischen Flüchtlingsarbeit freuen sich über die geglückte Kooperation mit Stadt. „Der gemeinsame Auftritt einer Stadt und den freien Trägern im Bereich der Flüchtlingsarbeit ist etwas Besonderes und stärkt das Engagement der Ehrenamtlichen“, sagt der evangelische Bezirksbeauftrage für Asyl und Flüchtlinge, Matthias Ströhle. „Die Ehrenamtlichen haben die Homepage mit sehr viel Fleiß ins Leben gerufen, um über ihre Arbeit im Landkreis zu berichten. Durch die Kooperation mit der Stadt erhält ihr Einsatz nun eine ganz besondere Wertschätzung.“

    Mehr Besucher auf der Seite

    Alle Beteiligten profitieren von der Vernetzung. Über die städtische Internetseite gelangen mehr Besucher auf www.asyl-bc.de, so ist die Erwartung. Die Stadt hat ihrerseits die Möglichkeit, dort aktuelle Informationen schnell selbst einzuspeisen. Ziel ist es, zukünftig vermehrt auch Flüchtlinge mit der Seite anzusprechen. Besonders interessant für geflüchtete Menschen sind Beratungsstellen, Sprachkursangebote, aber auch die Angebotsübersicht. Hier wird das Ankommen durch Kontakte und Begegnung gefördert. Die Seite soll weiter wachsen und immer wieder ergänzt werden.

    Unterschrift Foto: Biberach sz Bereits seit Mitte 2015 gibt es die Internetseite www.asyl-bc.de, die über das Thema Asyl im Landkreis Biberach informiert. Zielgruppe sind vor allem engagierte Ehrenamtliche, die Informationen über Veranstaltungen und Initiativen erhalten. A Bild: privat, ©Schwäbische Zeitung