Der Ökumenische Freundeskreis Bad Buchau stellt sich vor |
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Der ökumenische Freundeskreis Asyl in Bad Buchau versteht sich als ökumenischer Arbeitskreis der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Buchau und der Katholischen Seelsorgeeinheit Federsee
in Zusammenarbeit mit den zuständigen Migrationsdiensten (z.B. dem Sozialdienst Asyl des Landratsamtes, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie und der Caritas).
Ziele und Aufgaben
Der ökumenische Freundeskreis Asyl macht sich zur Aufgabe, Flüchtlinge und Asylbewerber, die einen Bezug zur Sammelunterkunft Bad Buchau bzw. zum Federseeraum haben oder hatten, zu begleiten und Hilfestellungen im täglichen Leben anzubieten.
Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht (m|w|d)
Sie möchten etwas bewegen? Sie möchten fremde Kulturen kennenlernen? Oder Sie möchten einfach nur im Rahmen einer ehrenamtlichen Arbeit helfen und unterstützen?
Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Der ökumenische Freundeskreis Asyl Bad Buchau sucht dringend Helfer und Helferinnen, die Flüchtlinge und Vertriebene bei der Eingliederung unterstützen und begleiten.
Kommen Sie gerne zu unseren Treffen! Die Termine finden Sie hier rechts oder fragen Sie einfach nach. Wir treffen uns im Kaplaneihaus, Oggelshauser Straße 7. Wir freuen uns auf Sie!
Kontakt: Christa Hilgers und Lucia Braß
Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der ökumenische Freundeskreis Asyl darin, die Öffentlichkeit zu informieren und die Wertschätzung Fremder zu fördern.
Bad Buchau, 24.03.22
Am 24. März 2022 fand im evangelischen Gemeindehaus in Bad Buchau ein gut besuchter Informations- und Diskussionsabend zu Afghanistan statt.
Nach den einleitenden Worten von Pfarrer Lutz gab Jama Maqsudi aus Stuttgart aktuelle Infos zur dramatischen Lage in Afghanistan.
Dabei ging er besonders auf die Hilferufe der Frauen „Vergesst Afghanistan nicht!“ ein und äußerte den Wunsch nach Vernetzung und Unterstützung.
Bad Buchau, 02.12.2020
Die fairgehandelten Schoko-Nikoläuse sind gestern in Buchau angekommen. Da aktuell nicht wie gewohnt die große Nikolausfeier stattfinden kann, werden die Nikoläuse in den nächsten Tagen im gesamten Federseekreis an die Kinder der geflüchteten Familien verteilt. Ein ganz herzlicher Dank an alle beteiligten Ehren- wie auch Hauptamtlichen!Bad Buchau, 03.03.2016 (Annette Grüninger, ©Schwäbische Zeitung)
Es gibt viele Gründe, auf Second-Hand-Kleidung zurückzugreifen. Sie ist günstiger, enthält weniger Schadstoffe, spart Ressourcen und ist eine Absage an die schnelllebige Konsum- und Wegwerf-Gesellschaft. Für die „Ansichts-Sache“ in Bad Buchau spricht noch ein anderes Argument: Wer in dem neuen Diakonieladeneinkauft, unterstützt soziale Projekte – und zwar direkt im Federseeraum.
Manuela Faden hat gute Nachrichten. Seit die „Ansichts-Sache“ Mitte November eröffnet hat, ist der Diakonieladen in der Schussenrieder Straße 27 zu einer festen Adresse in Bad Buchau geworden. „Am Anfang haben wir nicht gewusst: Rentiert sich das überhaupt? Wird der Laden auch angenommen?“, erinnert sich die Leiterin der „Ansichts-Sache“. Und er wird angenommen, sogar besser als erwartet. Mittlerweile gebe es sogar einige Stammkunden und auch Kleiderspenden werden gerne abgegeben. „Wir bekommen auch viel Lob, besonders für unser Schaufenster“, freut sich Faden.
Doch manch einer bewundere zwar das liebevoll gestaltete Schaufenster – zögere aber, über die Ladenschwelle zu treten, beobachten Faden und ihre Kolleginnen immer wieder. Wohl auch deshalb, weil über die „Ansichts-Sache“ viele Missverständnisse verbreitet sind. So sei etwa das Gerücht im Umlauf, das Angebot des Diakonieladens richte sich ausschließlich an Bedürftige, die wie in den Tafelläden über Berechtigungsschein einkaufen könnten. „Bei uns kann jeder kommen und ganz normal einkaufen, wie in jedem normalen Laden auch“, stellt die Buchauerin klar.
Außerdem wird die „Ansichts-Sache“ immer wieder mit den Flüchtlingen in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist der Laden aus der Initiative des Bad Buchauer Freundeskreises Asyl entstanden. Die Helfer hatten immer wieder große Mengen an Kleiderspenden erhalten. Der erste Gedanke war es deshalb, Räume zu suchen, um die Spenden zu lagern und den Flüchtlingen die Möglichkeiten zu bieten, die Kleider gezielter auszuwählen und anzuprobieren. Daraus entstand nach und nach die Idee, das Angebot für alle auszuweiten.
Manuela Faden und ihre gut ein Dutzend Kolleginnen arbeiten allesamt ehrenamtlich. Und alle seien mit Herzblut dabei, freut sich die Mutter zweier Kinder: „Das Team hat sich richtig gut eingearbeitet.“ Träger des Ladens ist die Diakonie Biberach, auf dessen Strukturen das Buchauer Team zurückgreifen kann und die auch eine gewisse finanzielle Sicherheit gewährleistet. Über den Gewinn der „Ansichts-Sache“ entscheiden aber die Buchauer Ehrenamtlichen selbst – und wollen ihn ausschließlich für soziale Projekte in Bad Buchau und dem Federsee einsetzen.
Und Gewinn gibt es mittlerweile. Auch wenn am Anfang viele Investitionen anstanden und noch anstehen, sei bereits eine ordentliche Summe zusammen gekommen, freut sich Faden. Wofür dieses Geld eingesetzt wird, muss aber erst noch festgelegt werden. Ideen gebe es bereits, berichtet die Leiterin. Mit dem Gewinn könnten auch Einzelpersonen unterstützt werden, die Hilfe brauchen, etwa eine Familie mit einem behinderten Kind. „Wir sind aber auch offen für Vorschläge“, sagt Faden. „Bei uns kann man also wirklich einkaufen für den guten Zweck.“
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 10 bis 12.30 Uhr; Dienstag, Donnerstag und Freitag: 14 bis 17.30 Uhr; Samstag 9 bis 13 Uhr.
Während der Öffnungszeiten nimmt das Team des Diakonieladens auch Kleider- und Sachspenden an: Gesucht werden gut bis sehr gut erhaltene Kleidung, aber auch Heimtextilien wie Bettwäsche und Spielsachen sowie Handarbeitszubehör für die Wiederverwertung der Second-Hand-Kleidung. Daneben freut sich der Diakonieladen auch über finanzielle Unterstützung.
Weitere Helfer sind ebenfalls willkommen. Interessierte können sich während der Öffnungszeiten an das Team wenden.
Der Bad Buchauer Diakonieladen „Ansichts-Sache“ präsentiert sich auch am verkaufsoffenen Sonntag am 17. April.
Unterschrift Foto: Viele schöne Second-Hand-Schnäppchen halten Erika Braig (von links), Manuela Faden, Gabi Wontke und ihre Kolleginnen vom Team der Buchauer „Ansichts-Sache“ parat. Der Gewinn des Diakonieladens kommt sozialen Projekten im Federseeraum zugute. Bild: Klaus Weiss, ©Schwäbische Zeitung
Originalartikel SZMit großer Sorge beobachten wir, Ehrenamtliche aus Helferkreisen Baden-Württembergs, dass immer wieder Flüchtlinge aus Gambia abgeschoben werden.
Zumeist nach Italien, aber auch nach Gambia, eine der schlimmsten Diktaturen Afrikas. Beides ist unseres Erachtens mit den Menschenrechtskonventionen und der Menschwürde unvereinbar.
Die Ehrenamtlichen aus dem Helferkreis Breisach, starten deshalb jetzt eine Online-Petition
Diktatur in Gambia – schiebt Flüchtlinge aus diesem Land nicht ab!
– und wir brauchen Sie als Multiplikatoren!
Bitte leiten Sie Information an möglichst viel Ehren- und Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit, an andere Helferkreise, an Freunde und Bekannte weiter. Auch über Facebook oder Twitter. Geben Sie so möglichst vielen die Gelegenheit, diese Petition kennen zu lernen!