Der Unterstützerkreis Flüchtlinge - Brücken Bilden Laupheim stellt sich vor |
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Der „Unterstützerkreis Flüchtlinge – Brücken bilden“ in Laupheim wurde im November 2014 gegründet.
Das Interesse der Laupheimer Bürger und Bürgerinnen, sich ehrenamtlich zu beteiligen, so wie es sich bei der ersten Informationsveranstaltung im November 2014 in der Schranne gezeigt hat, war überwältigend. Nach zweieinhalb Jahren gibt es immer noch viele Personen, die sich ehrenamtlich im Rahmen der Flüchtlingsarbeit engagieren.
Die Arbeit hat sich mittlerweile gewandelt. So war man am Anfang damit beschäftigt eine Willkommenskultur zu entwickeln und durchzuführen. Mittlerweile hat sich das Ehrenamt gewandelt, es gibt immer noch viel zu tun, es geht allerdings nicht mehr ums kennen lernen, sondern um Hilfen im Alltag, Umzüge, Arbeit, …
Das Kümmererteam hat sich in den zweieinhalb Jahren auch gewandelt.
Die "Kümmerer" sind Ansprechpartner für die Ehrenamtlichen und koordinieren Aufgaben, vermitteln die Kontakte zu den Flüchtlingen und geben Hilfestellung zu spezifischen Fragen.
Ziel des Unterstützerkreises für die Flüchtlinge in Laupheim ist es, sie auf Ihrem Weg in ein neues Leben zu begleiten, damit sie bald selbständig ihre Zukunft in die Hand nehmen können.
In diesem Sinne möchten wir Patenschaften zwischen Ehrenamtlichen und Flüchtlingen bzw. Flüchtlingsfamilien aufbauen, und diese Beziehungen in den jeweiligen Bereichen fördern und unterstützen.
Presseberichte zu Laupheim finden Sie rechts in der Seitenleiste unter Presse
Am vergangenen Samstag (22.07.2017) haben sich Geflüchtete, Ehrenamtliche und Hauptamtliche Mitarbeiterinnen von Landratsamt und Diakonie vor der Gemeinschaftsunterkunft Am Käppele zu einem Sommerfest getroffen. Bei bestem Wetter gab es gute Unterhaltungen, Spiel, Spaß und Musik.
Seit zweieinhalb Jahren gibt es den Unterstützerkreis in Laupheim nun schon. Viele Laupheimer Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich aktiv an der Integration der Geflüchteten – eine große Leistung, die oft beschwerlich ist, aber auch viele schöne Ereignisse mit sich bringt.
So haben auch dieses Jahr die Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit in Begleitung der Ökumenischen Flüchtlingsarbeit wieder ein Sommerfest veranstaltet. Eingeladen waren alle Geflüchteten, die in Laupheim wohnen, alle Laupheimer Ehrenamtliche und die Nachbarn der Unterkunft Am Käppele. Besonderheiten gab es in diesem Jahr einige: Zum einen brachten viele der Teilnehmenden Fingerfood mit, sodass es ein buntes Buffet aus arabischen, afrikanischen und deutschen Speisen gab.
Zudem konnte das Spielmobil der Stadt Laupheim gemietet werden. Nach anfänglich skeptischen Blicken der Kinder wurde das Angebot allerdings rege genutzt. Ein Höhepunkt stellten sicherlich die großen Seifenblasen dar. Ein Hingucker nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen.
Vier Kinder einer tschetschenischen Familie hatten einen Tanz vorbereitet, welchen sie unter Applaus vorführten. Obwohl keine Programmpunkte geplant waren, holten einige Geflüchtete eine Lautsprecherbox, ließen arabische Musik laufen und tanzten dazu traditionell. Auch die ehrenamtlichen Helfer ließen sich vom Tanzen mitreißen, sodass bald verschiedene Nationen gemeinsam tanzten.
Alles in allem lässt sich sagen, dass das Sommerfest Leben auf das Gelände brachte und viele glückliche Gesichter zu sehen waren, die Stimmung war super und eigentlich ging der Nachmittag viel zu schnell vorbei.
Das Sommerfest des Unterstützerkreises Brücken Bilden Laupheim zeigte, dass es egal ist, woher man kommt und wie man aussieht: Wir alle sehnen uns nach einem friedlichen Zusammenleben. Und das funktioniert in Laupheim.
Am vergangenen Sonntag (Juli 2015) haben sich rund 50 Ehrenamtliche und Flüchtlinge getroffen, um gemeinsam zu grillen und beieinander zu sitzen.
Zunächst sah esnicht so aus, als würde das Wetter halten. Beim Aufbau gab es immer wieder kleinere Regenschauer. Doch pünktlich zum Anzünden des Grills ließen die Schauer nach, lediglich große Wolken sorgten für Schatten. Die Ehrenamtlichen hatten zwei große Grills, Biertischgarnituren, Getränke, Grillgut und Wecken organisiert. Einige der Ehrenamtlichen hatten Salate mitgebracht, sodass eine große Auswahl an Salaten und Grillgut vorhanden war.
Das Sommerfest konnte auf dem Gelände des Kinderschutzbundes abgehalten werden. Dort stand nicht nur ausreichend Platz zur Verfügung, sondern es gab auch für die Kleinen Sitzgelegenheiten und Spielangebote. Doch auch die Großen übten sich im Tischtennis bei Doppeln oder Rundlauf. Einige der Afrikaner konnten sich mithilfe einer Ehrenamtlichen aus dem Unterstützerkreis Brücken-Bilden Trommeln aus der Musikschule Gregorianum ausleihen. Ihre Darbietungen sorgten bei den Besuchenden für Begeisterung.
Die Stimmung war locker-gemütlich, bestimmt auch, weil Flüchtlinge und Ehrenamtliche jeden Alters vertreten waren. Man saß an jedem Tisch einmal, unterhielt sich auf Englisch oder in leichtem Deutsch, manchmal aber auch mit Händen, Füßen und Gesten. Der Nachmittag ging schnell vorüber, beim Abbau gab es viele helfende Hände.
Es war schön, einmal viele der Ehrenamtlichen und der Flüchtlinge gemeinsam zu erleben, sich kennen zu lernen und auszutauschen. Für alle Beteiligten war es ein schöner Nachmittag. Den Organisatoren des Sommerfestes und alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, gebührt ein herzliches Dankeschön.