Am Freitag, 10. November, um 18:00 Uhr, spricht Vera Baumann, Referentin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zum Thema „Mode mit Moral“. Die gebürtige Ochsenhauserin ist im Ministerium zuständig für das Thema Faire Tex
Einladung zur Veranstaltung:
Am Freitag, 10. November, um 18:00 Uhr, spricht Vera Baumann, Referentin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zum Thema „Mode mit Moral“. Die gebürtige Ochsenhauserin ist im Ministerium zuständig für das Thema Faire Textilien. Der Vortrag findet im Fruchtkasten, Schlossbezirk 1, in Ochsenhausen statt.
Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist der KleiderTreff – Secondhand Mode - in Kooperation mit der Kolpingsfamilie Ochsenhausen e. V.
In Umfragen bestätigt die Mehrheit der deutschen Konsumenten regelmäßig: Was in unserem Kleiderschrank landet, soll frei von schädlichen Chemikalien sein und in umweltfreundlichen Betrieben von Menschen hergestellt worden sein, die für ihre Arbeit einen fairen Lohn bekommen. Soweit die Theorie. Warum aber beklagen in der Praxis dann so viele Modeunternehmen, dass Nachhaltigkeitsbemühungen von den Konsumenten nicht ausreichend gewürdigt werden? Was muss passieren, damit es sich für Unternehmen künftig lohnt, verantwortungsbewusst zu produzieren? Was können wir als Verbraucher dafür tun und was tut die Bundesregierung?
Eine wichtige Rolle spielt das Bündnis für nachhaltige Textilien, das 2014 von Bundesminister Dr. Gerd Müller gegründet wurde und dem rund 100 Textilunternehmen beigetreten sind. Unter den Mitgliedern befinden sich auch zahlreiche bekannte Unternehmen, die ihre Textilien auch in der Region vertreiben - wie Adidas, C&A, Deuter, H&M, Hugo Boss, KiK, Primark, Tchibo und Vaude, aber auch das OTTO-Versandhaus sowie die Supermarktketten ALDI Süd, Edeka, Lidl und REWE. Das Bündnis will nachhaltige Mode aus der Nische holen und Schritt für Schritt zur Selbstverständlichkeit machen. Wie kann nach der Bio-Wende bei Nahrungsmitteln nun auch eine öko-soziale Textilrevolution gelingen?
Die Referentin spricht zudem darüber, unter welchen Bedingungen die Kleidung hergestellt wird, die wir z. B. auch in Ulm, Biberach oder Ochsenhausen kaufen können, woran wir erkennen können, ob sich unsere Lieblingsmarken nur für gutes Design oder auch für faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz engagieren, wie wir den Durchblick im Siegeldschungel behalten und wie wir künftig unsere Macht als Verbraucher besser nutzen.
Herzliche Grüße
Bela Mutschler und Sabine Martin